WOHNBEBAUUNG SPITALAREAL

2017 | nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil | 3. Preis

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WOHNBEBAUUNG SPITALAREAL

nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil | 3. Preis

2017 | Konstanz

AUSLOBER
Spitalstiftung, Konstanz

BGF ca. 11.000 m²


Das Gesamtkonzept beruht auf einem einfachen, stabilen und gleichzeitig flexiblen Grundgerüst, welches sich aus den Besonderheiten des Ortes und dem städtebaulichen Kontext entwickelt und auf der Gebäudeebene bis in Konstruktion und Grundrisse fortgeführt wird. 7 einfache, rechtwinklige Baukörper werden behutsam so in das Gelände eingefügt und einander zugeordnet, dass zusammen mit der Topographie und dem Bestandsgebäude spannende Freiraumsequenzen entstehen und zugleich fast alle erhaltenswerten Bäume erhalten werden können. Die vier- und dreigeschossigen Wohngebäude nehmen Ausrichtung und Proportionen der umgebenen Bebauung auf und ergänzen das introvertierte Areal so, dass sie sich eindeutig dem Spitalareal zuordnen.

Für das Gebäudekonzept wird ein einheitlicher Gebäudetypus entwickelt, welcher als längerer Vier- oder als kompakter Dreispänner umgesetzt werden kann. Die unterschiedlichen Wohnungsgrössen und auch die geförderten Wohnungen werden verteilt, so dass sowohl ein gemischter Wohnungsmix je Haus als auch Varianten in der Ausformulierung der verschiedenen Häuser und ihrer Fassaden entstehen. Die Häuser bilden eine Familie sind aber nicht identisch. Aufgrund des einfachen Konstruktionsrasters und dem Wunsch nach einem nachhaltigen Gesamtkonzept werden die Wohnhäuser in Holzbauweise vorgeschlagen: Untergeschoss und Sockel werden in Stahlbeton ausgeführt, darüber wird mit einem hohen Vorfertigungsgrad der Holzbau errichtet. Sockel-, Decken- und Dächer kragen aus, so dass die Fassaden vor Regen und Sonne geschützt sind und die Wohnungen durch die privaten offenen, teils über Eck verlaufenden Vorbereichen eine hohe Wohnqualität mit einem stärkeren Aussenbezug in den Park erhalten.